Jazzology 200309: Weisse Wände / Bottom Orchestra

Weisse Waende ist ein seit 2007 bestehendes Trio mit Christian Reiner (voc), Karl Ritter (gt) und Herbert Pirker (dr). Sprachspielerein, gelegentlich dadaistische Texte, exzellentes Dreierspiel mit einem begnadeten Vokalisten und zwei Musikern der Spitzenklasse aus Österreich.

Playlist

Weisse Waende – 10
Ritzensee
Anna Panda

Weisse Waende - Nur für kurze Zeit / Cover

Weisse Waende – Nur für kurze Zeit
International Anthem

Asteroid 1 – Der Plan

Weisse Waende - Frei Erfunden / Cover

Weisse Waende – Frei Erfunden

Schaf & Schwester
Überall Frösch

Weisse Waende - 33 44 55 / Cover

Weisse Waende – 33 44 45

33

Das Bottom Orchestra ist ein Musikerkollektiv mit Kaspar von Grünigen (Kontrabass, Komposition, Texte), Almut Kühne (Stimme), Benjamin Weidekamp (Altosax, Klarinette, Bassklarinette), Uli Kempendorff (Tenorsax, Klarinette), Silvan Schmid (Trompete), Lukas Briggen (Posaune), Manuel Troller (Gitarre), Philip Zoubek (Piano, Synthesizer), Gregor Hilbe (Schlagzeug), Miguel Ángel, García Martín (Perkussion, Marimba).
Auf der CD Songs Of Work entfaltet Komponist und Texter Kaspar von Grünigen einen Liedzyklus zur verschiedenen Aspekten von Arbeit – einen „dediziert antikapitalistischen Songzyklus“.

Bottom Orchestra - Songs of Work / Cover

Bottom Orchestra – Songs of Work
Whyplayjazz

Prolog mit Tiger
Teamfrühstück
Schöne neue Zustände
Mantra des Neoliberalismus

Informationen im Web: Jazzology, Bermudafunk

Jazzology ist die wöchentliche Jazz-Sendung im Freien Radio Rhein-Neckar und wird vom Webmaster der Jazzpages seit 1998 gestaltet.

www.jazzology.de
bermudafunk.org/sendungen/sendungen/jazzology.html
www.bermudafunk.org

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3 Gedanken zu „Jazzology 200309: Weisse Wände / Bottom Orchestra“

  1. Auf der Spur eines phantomartigen Buchstabens
    Oft wird behauptet, im Arabischen gebe es kein „E“. Ähnlich ist es mit dem „O“, dass es ja auch nicht geben dürfte, wenn die drei Vokale im Arabischen mit „A“, „I“ und „U“ bereits abgegolten sind. Was ist an der Behauptung dran?

    In der Tat kennt die arabische Schrift nur drei Grundvokalzeichen, nämlich das a-, das i- und das u-Zeichen. Doch oft entsteht bei der korrekten Aussprache mancher arabischer Konsonanten automatisch ein E-Laut – besonders bei den Velarisationsbuchstaben ص ض ط ظ. Wenn diese echt velarisiert ausgesprochen werden sollen, lässt sich ein „e“ gar nicht vermeiden, z.B. bei dem Wort طِراز: Terâz.

    In den Dialekten kommen „E“ und „O“ noch häufiger vor. Im Ägyptischen werden zum Beispiel alle „ai“- und „au“-Diphtonge zu „ee“ und „oo“. Darum sagt man da nicht bayt, sondern beet, und nicht lauz, sondern looz.

    Fazit „e“ und „o“ gibt es schon, doch braucht man sich dafür kein eigenes Zeichen zu merken.

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  2. Volker Haunschild hat zu meiner Bemerkung zu „Anna Panda“ freundlicherweise folgenden Hinweis geschickt:

    Georges Perec hat einen Roman ohne „e“ verfasst. „Anton Voyls Fortgang“ ist der Titel der deutschen Übersetzung von Georges Perecs Roman La Disparition, der 1969 zum ersten Mal erschien. Genau wie im Original verzichtet der Übersetzer Eugen Helmlé auf die Verwendung des Vokals e, schafft somit also ein Leipogramm. La Disparition gilt als wichtiges Werk der potentiellen Literatur, es wurde außer ins Deutsche unter anderem auch ins Spanische (El secuestro, 1997), ins Schwedische (Försvinna, 2000) ins Englische (A Void, Gilbert Adair 1995, und A Vanishing), ins Russische (Исчезание, 2005) und ins Kroatische (Ispario, 2012) übersetzt. Alle Übersetzungen sind Leipogramme und kommen ohne den häufigsten Buchstaben der jeweiligen Sprache aus (im Englischen und Schwedischen e, im Spanischen a, im Russischen о, im Kroatischen e).“

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