Hans Kumpf, geboren am 8. Juni 1951 in Stuttgart. Nach dem Musikabitur am Aufbaugymnasium Michelbach/Bilz (Wolfgang Gönnenwein) studierte er von 1970 bis 1974 an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg Musik (bei Helmut Lachenmann), Deutsch und Soziologie. Kumpf unterrichtete an den Jugendmusikschulen in Künzelsau, Ludwigsburg und Marbach-Bottwartal Musikalische Früherziehung, Klarinette und Jazz. Er war als Lehrer tätig.
Hans Kumpf besuchte Musikkurse u.a. in Remscheid, Darmstadt und Antwerpen bei Franzpeter Goebels, Johnny Griffin, Erwin Lehn, Manfred Schoof, Albert Mangelsdorff und Hans Deinzer.
1972 und 1976 spielte er in Frankfurt/Main beim Deutschen Jazz Festival in der Jahrhunderthalle Hoechst mit den Formationen „AK Musick“ und „Clarinet Contrast“.
Hans Kumpf hielt Vorträge über Musik und Musiktheorie in Berlin, Köln, Darmstadt und anderen Städten, sowie bei den Kongressen des „Institute for International Jazz Research“ – 1977 in Schielleiten, Österreich, und 1980 in Hamburg. Als Autor und Photograph war und ist er für verschiedene Magazine, Zeitungen und Radiostationen tätig (SWR, NDR, Neue Musikzeitung, Musik und Bildung, Jazzthetik, SPIEGEL, Südkurier, Der Tagesspiegel, Frankfurter Allgemeine, Stuttgarter Nachrichten, Süddeutsche Zeitung). Kumpfs Photos waren auf den Covers von HiFi-Stereophonie, Jazz Podium, Jazz Forum, Blues Notes, Musik und Bildung, Bielefelder Jazz Katalog, Südfunk-Magazin und verschiedener Platten zu finden, ebenso in Büchern wie „Europas Jazz“, „Klangspuren“, „Reclams Jazzführer“, „Chet Baker in Europe“, „Spiegel der Neuen Musik: Donaueschinger Musiktage“ and „Moderne Musik 1965-1985“. Photoausstellungen in Ludwigsburg, Nürnberg, Darmstadt, Eisenach, Nürtingen, Eberbach/Neckar, Amsterdam, Moskau, Archangelsk, Vilnius.
Heute ist Kumpf ständiger freier Mitarbeiter des Jazz Podiums in Stuttgart, der Esslinger Zeitung, der Südwestpresse und anderer Tageszeitungen sowie Kolumnist der Jazzpages seit 1997.