Die kleine Schwester des großen Jazzfestivals Saalfelden – das 2019 seinen 40. Geburtstag feiert – wächst: in diesem Jahr wird das Programm von sieben auf neun Konzerte erweitert.
Auch wenn es die kleineren Spielstätten sind, so wird an der Qualität des Programms nicht gespart: Mit dem Bassisten Henri Texier (Deutschlandfunkhörer kennen seine Titelmusik „Dance Revolt“ der Sendung „Eine Welt“ – beschert ihm hoffentlich ordentliche Gema-Einnahmen), der mit seinem Sand Quintet sein aktuelles Werk “Sand Woman” präsentieren wird, und auch mit dem europäischen Trio “Baldych – Courtois -Teldermann”.
Die österreichische Jazzszene darf man bei einem Alpenfestival mit Recht erwarten, und sie steht im Fokus des Festival-Intendanten Mario Steidl „Es ist mir persönlich ein großes Anliegen, die Vielseitigkeit der österreichischen Jazzszene bei unseren Festivals abzubilden“.
So werden die drei Tage des Festivals jeweils von einer österreichische Formation eröffnet: am Freitag durch das Quintett „Vienna Chamber Diaries“, am Samstag mit Alex Pinters Trio „Birds against Hurricanes“, das mit Gitarre, Piano und Akkordeon ungewöhnlich besetzt ist. Am Sonntag, im Bergbau- und Gotikmuseum Leogang, spielt Christian Bacanic solo und das Streichquartett „Violett Spin“.
Wie im Sommer gibt es auch ein Gratiskonzert auf der Stöcklalm, bei dem Österreich vertreten ist: Das Trio Engel Mayr sorgt für Stimmung mit rockigen Songs im Stile von Jimi Hendrix, ZZ Top, Stevie Ray Vaughan – für Unterhaltung ist also auch jenseits des Jazztellerrandes gesorgt.
| Drei Tage Jazz – Das Programm (PDF)