Jazzfreunden und Lesern der Jazzpages ist die diesjährige Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin keine Unbekannte. Natascha Gangl wurde der rennomierte Literaturpreis am 29. Juni 2025 beim Abschluss der 49. Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt verliehen. Zudem gewann sie den BKS‑Bank‑Publikumspreis. Sie erhielt den Hauptpreis für ihren Text „da Sta“ – eine sprachlich dichte Auseinandersetzung mit Erinnerung, Sprache und Kriegsverbrechen in einer mitteleuropäischen Grenzregion.
Natascha Gangl schreibt nicht nur Prosa und Essays, sondern kooperiert auch künstlerisch mit Klangkünstlern wie Maja Osojnik (Rdeča Raketa). So entstand beispielsweise ihr Soundcomic Wendy Pferd Tod Mexiko – eine kongeniale Verbindung von Gangls dichter Sprachstruktur und Osojniks musikalischer Improvisation. Zu Hören war das beim Jazzfestival Saalfelden 2019. Ihr Live-Hörspiel zur surrealistischen Künstlerin Unica Zürn führte sie bei bei Jazz & The City in Salzburg auch (mit Osojnik und Matija Schellander). Natascha Gangls Hörspiel „Die Revanche der Schlangenfrau“ – ein „Klangcomic frei nach Unica Zürn“ ist im Podcast der Reihe Freispiel des SWR abrufbar.
| Natascha Gangl
| Natascha Gangl bei Jazz & The City 2022
| Natascha Gangl beim Jazzfestival Saalfelden 2019
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© 1997 – today | ISSN 2751-4099