jazzahead! 2021 – es bleibt vorerst digital

Partnerland Kanada 2022 wieder an Bord

Die jazzahead! findet 2021 statt – online. Unter dem Motto „Close together from afar“ wollen die Veranstalter große Teile der 15. Jazz-Fachmesse von Donnerstag bis Sonntag, 29. April bis 2. Mai 2021, virtuell umsetzen. Dies betrifft in erster Linie die Messe und das Fachprogramm. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Austausch innerhalb der internationalen Szene und den Teilnehmenden trotz Pandemie unter den bestmöglichen professionellen Bedingungen online stattfinden zu lassen“, sagt Projektleiterin Sybille Kornitschky von der MESSE BREMEN. „Dazu gehören unter anderem digitale Networking-Möglichkeiten sowie Panels und Workshops mit spannenden Inhalten, die für die internationale Szene von Aktualität und Bedeutung sind.“ Zudem sollen Aussteller die Möglichkeit bekommen, eigene Sessions digital anzubieten.

Partnerland Kanada überspringt 2021

Die ursprünglich für 2020 geplante Showcase-Auswahl findet nun im Jahr 2021 statt. Das Partnerland Kanada verschiebt allerdings seine Teilnahme auf das Jahr 2022. „Nach sorgfältiger Abwägung haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, die Kooperation auf das kommende Jahr zu verlegen“, erklärt die Projektleiterin der jazzahead!. Grund sei unter anderem das Reiseverbot der kanadischen Regierung für ihre Staatsbürger in europäische Länder. Mit der Absage des Partnerlandes für 2021 fallen auch die Eröffnung des Festivals im Theater Bremen, das Galakonzert in der Glocke sowie Teile des weiteren Kulturprogramms rund um Kanada aus. So wird auch die Auswahl der Canadian Night auf 2022 verschoben. Trotzdem: Jazz-Fans können im Rahmen der digitalen jazzahead! auf ein paar Überraschungen aus Kanada gespannt sein.

Soweit wie möglich werden die Showcase-Konzerte im April in Bremen live für den digitalen Stream produziert. Wo dies nicht möglich ist, sucht die jazzahead! zusammen mit den 32 Bands aus Deutschland, Europa und Übersee nach Alternativen. „Wir planen mit maximaler Flexibilität und lassen uns sogar ein analoges Fenster offen“, so Kornitschky und hofft doch auf etwas Live-Atmosphäre: „Sollte im April Publikumsverkehr wieder erlaubt sein, werden wir den Zugang zu den Konzerten kurzfristig ermöglichen und Tickets anbieten.“ Den Live-Stream wird es zunächst nur für registrierte Fachbesucher geben. Für die breite Öffentlichkeit stehen die Showcase-Konzerte dann zeitversetzt zur Verfügung.

Interessierte können sich für die digitale Veranstaltung ab Mitte Januar über die Homepage www.jazzahead.de registrieren. Preise und Konditionen finden sie ab sofort ebenfalls auf der Webseite.

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