Am 21. Juni 2025 spielte bei art.ist Wiesbaden ein Duo, das sich ganz der freien klanglichen Interaktion widmet: die Sängerin Casey Moir und die Cellistin Elisabeth Coudoux – beide auch mit bedachtem Einsatz von Elektronik. … weiterlesen
„Very British“ ist der Humor des Schlagzeugers Pete York in der Tat. Weltweite Berühmtheit erlangte der mittlerweile 76-Jährige durch die 1963 gegründete „Spencer Davis Group“ („Keep On Running“), später siedelte der smarte Engländer der Liebe wegen nach Bayern um. Und auch hierzulande ist dem Weltmenschen der Spaß nicht vergangen – trotz neuerlicher Brexit-Drohung.
Bei Pop, Rock und Rap strömen die Fans, Jazz verharrt in den Nischen
1994 schrieb ich im „Jazz Podium“: „Der sommerliche Stuttgarter Jazzgipfel litt unter Zuschauerschwund, und ein neues Organisationsteam ohne das Theaterhaus wollte mit mehr populistischem Zeitgeist das Festival attraktiver gestalten. In den elektronischen Medien war das Spektakel präsent – das Regionalfernsehen „Südwest 3“ und der niveauvolle TV-Kanal „3sat“ übertrugen „live“ und zeitversetzt, aber der Hegel-Saal im Stuttgarter Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle wies meist gelichtete Reihen auf“.
Wie sich die Zeiten und Spielstätten ändern. Nunmehr begingen die „Jazzopen Stuttgart“ jubilierend seine 25. Ausgabe und feierten in einer Presseverlautbarung nach den langen elf Festivaltagen einen „Besucherrekord mit 45.000 zahlenden Besuchern, 99 Prozent Bühnenauslastung und eine Live-Schalte aus dem All“.
Vom Hard Bop bis zu Klangfarbenspielereien Das Festival „UpBeat Hohenlohe“ machte mit der Eva Schulze Band und dem Schmid/Brämswig Quartett in Schwäbisch Hall jazzig Station – und erfuhr mageren Publikumszuspruch. Eigentlich ist es ein höchst … weiterlesen
Jubiläen, Stammgäste und ein Ehrenpreis Auch die 31. Ausgabe der Jazztage vom Stuttgarter Theaterhaus boten wieder Bewährtes und Novitäten. Zur Tradition gehört bekanntlich, dass Jubiläen von Künstlern gefeiert werden – zumeist Geburtstage. Außerdem beschert der … weiterlesen