Eine faszinierende Soloeinspielung von Philip Zoubek. Zoubek gehört zu jenen Pianisten, die genauso virtuos „inside“ des Flügels spielen wie auf den Tasten. Mit präparierten Saiten und verschiedenen Utensilien entlockt er dem Instrument fantastische Klänge, baut mit repetitiven Phrasen vielschichtige Klangflächen auf und schafft oszillierende Rhythmen. Die dynamische Bandbreite bewegt sich zwischen zart reduzierten Klängen, die kontemplativ wirken und aus einem asiatischen Tempel stammen könnten, bis hin zu ins Maximum herausgeschlagenen Klangsalven. Die Improvisation holt er sich aus dem Jazz aber letztlich hören wir Neue Musik. Die Empfehlung, dieser Musik unterm Kopfhörer zu lauschen ist plausibel: neue Nuancen sind bei jedem Hören zu entdecken.
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