„The little giant“ Johnny Griffin ist im Alter von 80 Jahren gestorben
Der als „schnellster Saxophonist der Welt“ geltende amerikanische Jazzmusiker wurde von seiner Ehefrau tot im Musikzimmer seines Hauses im französischen Mauprevoir gefunden. Am 24. April 1928 in Chicago geboren, lernte Griffin bereits mit zwölf Jahren Saxophon spielen.
Im Alter von 18 Jahren engagierte ihn Lionel Hampton in New York für seine Bigband. Anfang der 60er Jahre verließ Griffin Amerika, feierte zwar Ende der 70er Jahre ein triumphales Comeback in den Staaten, verbrachte aber den größten Teil seines Lebens in Europa.
Griffin bestimmte den Groove bei Art Blakeys Jazzmessengers, spielte mit Count Basie und Dizzy Gillespie, aber auch in der Bigband von Peter Herbolzheimer und beim Klaus Doldinger Jubilee in Deutschland.
Die Jazzfans der Region behalten seinen Auftritt bei „Bingen swingt 2005“ in guter Erinnerung. Griffin soll am morgigen Dienstag beigesetzt werden.