Charlie Mariano gestorben

Der Jazzmusiker Charlie Mariano ist am 16. Juni 2009 nach schwerer Krankheit im  Alter von 85 Jahren in einer Kölner Klinik gestorben. 

Der am 12. November 1923 in Boston (USA) geborene Saxophonist arbeitete mit Jazz-Legenden wie Stan Kenton, Charlie Parker und Dizzy Gillespie, in Deutschland mit Eberhard Webers „Colours“ oder Jasper van’t Hofs Pork Pie“, aber auch mit dem Liedermacher Konstantin Wecker zusammen. 

Seit den 1970er Jahren war er vornehmlich in Europa tätig und lebte in den vergangenen Jahren mit seiner dritten Ehefrau Dorothee in Köln. Marianos Spiel war geprägt von langjährigen Aufenthalten in Indien. 

Er verschmolz Jazz und fernöstliche Musiktraditionen zu einer personalen Weltmusik. In unterschiedlichen Formationen – so dem United Jazz- & Rock-Ensemble, den Pianisten  Joachim Kühn oder Wolfgang Dauner sowie indischen Ensembles – spielte der Saxophonist vielfach auch in den Regionen Rhein-Neckar und Rhein-Main. 

(Klaus Mümpfer,17. Juni 2009, Text und Foto) 

Charlie Mariano 1970, Hans Kumpf

Charlie Mariano 2002, Hans Kumpf 

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