Foto: Schindelbeck / www.jazzfotografie.de
Am 21. Dezember 2017 wurde der Berliner Musiker, Komponist, Arrangeur und Bandleader Alexander von Schlippenbach der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland in Anerkennung seiner kulturellen Verdienste verliehen.
Der Staatssekretär für Kultur des Landes Berlin, Dr. Torsten Wöhlert, sagte anlässlich der Überreichung des Verdienstkreuzes in Berlin: „Die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ist eine angemessene Würdigung der künstlerischen Leistung von Alexander Graf von Schlippenbach und seines unermüdlichen Wirkens, mit dem er nicht nur dem modernen deutschen Jazz, sondern auch allgemein der zeitgenössischen deutschen Kultur zu internationaler Aufmerksamkeit und Achtung verholfen hat.“
Alexander von Schlippenbach gilt als einer der herausragenden Pianisten des Freien Jazz in Europa. Mit den von ihm gegründeten Großformationen „Globe Unity Orchestra“ und dem „Berlin Contemporary Jazz Orchestra“. Mit seiner Formation „Monk’s Casino“ (u.a. mit Axel Dörner, Rudi Mahall) spielte er das Gesamtwerk von Thelonious Monk ein. Sein Alexander von Schlippenbach Trio (derzeit mit Evan Parker, Paul Lovens / in Vertretung z.Zt. Paul Lytton) besteht seit Anfang der 1970er Jahre, und gilt als Stilikone im Freejazz-Bereich.
Schlippenbach erhielt 1994 den erstmals vergebenen Albert-Mangelsdorff-Preis (Deutscher Jazzpreis) und 2007 den SWR-Jazzpreis
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