Tria Lingvo
Sebastian Sternal und Claudius Valk
Zwei Siegerbands beim Neuen Deutschen Jazzpreis 2014 – Tria Lingvo und das Duo Sternal und Valk
Am 15.3. wurden erstmals in Mannheim gleich zwei Siegerbands beim „Neuer Deutscher Jazzpreis“ vom Publikum in der Alten Feurwache gewählt. Die Gunst der Besucher in der Alten Feuerwache konnten die Formationen „Tria Lingvo“ und das Duo „Sternal und Valk“ erringen. Der höchstdotierte Publikumspreis im deutschen Jazz wurde zwischen drei vom Kurator Tomasz Stanko vorgeschlagenen Bands ausgespielt. Zum besten Solisten kürten die Mannheimer den Saxophonisten Claudius Valk.
Fotos: Manfred Rinderspacher
Die weitere Finalistenband war:
Subtone
Magnus Schriefl – Trompete, Flügelhorn
Malte Dürrschnabel – Saxophon, Klarinette
Florian Höfner – Piano
Matthias Pichler – Bass
Peter Gall – Schlagzeug
Sternal und Valk
Sebastian Sternal – Piano
Claudius Valk – Saxophon
Claudius Valk und Sebastian Sternal gehen auf kammermusikalische Entdeckungsreise! Spontan und kommunikativ erforschen sie legendäre Jazz-Standards und eigene Kompositionen. Der Name ihrer neuen CD „Lichtspielhaus“ ist Programm, denn beide beherrschen meisterhaft das Spiel mit Licht, Farben und Klängen, und – sie sind Geschichtenerzähler! Geschichten aus Köln, New York, Paris – mal aufregend, mal beruhigend, mal alltäglich und bisweilen sentimental. Musik wie Kino – Film ab!
Claudius Valk ist Folkwangpreisträger für Musik, reiste in Ensembles mit zeitgenössischer Musik und Jazz um die ganze Welt und stand u.a. mit Joachim Kühn, David Liebman und Kenny Wheeler auf der Bühne. Er lehrt Jazz-Saxophon an den Musikhochschulen in Köln und Maastricht.
Sebastian Sternal ist Preisträger des ECHO Jazz 2013, des Concours Piano Jazz Martial Solal 2010 und des WDR Jazzpreis 2007. Er gab u.a. Konzerte mit David Binney und Dee Dee Bridgewater. Sein elfköpfiges Ensemble „Sternal Symphonie Society“ vereint herausragende junge Musiker aus Jazz und Klassik. Sternal lehrt Jazz-Theorie und –Klavier an der Hochschule für Musik Köln und ist Professor für Jazzklavier an der Hochschule für Musik Mainz.
tria lingvo
Johannes Lemke – Sopransaxophon
André Nendza – Bass
Christoph Hillmann – Schlagzeug & Percussions
Seit nunmehr 10 Jahren bereichert tria lingvo die deutsche Jazzszene. Zuletzt auf der German Jazz Night im Rahmen der jazzahead! in Bremen oder auf dem Eröffnungskonzert des „Vive le Jazz“ Festivals in Bonn.
Gemeinsam durchstreifen sie eloquent und vital, abenteuerlustig und risikobereit die Grenzbezirke zwischen ethnischer Inspiration und improvisierter Musik. Spielfreude und Format der drei Extraklasse-Musiker versprechen mehr als nur ein Konzert.
Mit ihrem aktuellem Programm “at its purest” (Anfang 2012 im Sendesaal des Deutschlandfunks in Köln eingespielt) geht Tria Lingvo (Esperanto für “dritte Sprache”) seinen erfolgreichen Weg konsequent weiter und wird dabei sein Publikum auch „live“ weiterhin unterhaltsam, kurzweilig und doch anspruchsvoll „in ihren Bann ziehen“ (Rheinische Post).
In der ersten Vorauswahl, die den Kurator Tomasz Stanko zur Auswahl weiter gegeben wurde, befanden sich die folgenden 14 Bands:
Andreas Matthias Pichler
Blume
Christian Ugurel’s ‘Pep Ventura’
Claudius Valk / Sebastian Sternal Duo
Der Moment
Double Trouble
Mifrás
Percussive Mechanics
Rebecca Trescher Fluxtet
Simon Kanzler – Talking Hands
Snooze-on
Subtone
The Willit Blend
Tria Lingvo