Jazzpreis Baden-Württemberg an Percussionist Bodek Janke

Stuttgart/Karlsruhe. Jetzt ist es bereits durchgesickert: 2008 wird Bodek Janke mit dem seit 1985 vergebenen Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Außer der hohen Ehre bedeutet dies für ihn eine Donation von 15 000 Euro. Janke wurde 1979 in Warschau als Sohn polnisch-kasachischer Eltern geboren. Aufgewachsen ist der gerne noch singende Perkussionist und Schlagzeuger allerdings in Karlsruhe, wo er schon als Teenager mit dem aus Estland stammenden Pianisten Kristjan Randalu eine musikalische Partnerschaft einging. Dem auch im Klassik-Genre bewanderten Randalu wurde übrigens im Vorjahr der Jazzpreis des Südweststaats zuerkannt.

1996 siegten Randalu und Janke in Baden-Württemberg beim Wettbewerb „Jugend jazzt“. Bodek Janke studierte danach in Köln, hält sich inzwischen aber – wie Randalu – ausgiebig in New York auf. Beide bilden sich dort weiter und konzertieren in dieser Metropole.

Im Herbst soll dann das Preisträgerkonzert steigen. Eine namhafte Jury unter dem Vorsitz von Professor Bernd Konrad hatte Bodek Janke als diesjährigen Preisträger bestimmt. 

Landespreisträger Bodek Janke trommelt beim JazzArtFestival

Das Duo Randalu und Janke trat am 3. Februar in der Hospitalkirche von Schwäbisch Hall auf. Im gleichen Gemäuer kann man den vitalen Musiker schon wieder am 6. April erleben, wenn er im Rahmen vom 2. JazzArtFestival als neuer Schlagwerker im Trio der Pianistin Olivia Trummer konzertiert.

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