Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Der Westdeutsche Rundfunk plant eine „Reform“ seines Jazzprogramms und setzt zwanzig freie Mitarbeiter vor die Tür.
Wie nrwjazz.net erfuhr, ist die Sendeschiene von „Jazz & World“ betroffen, die aus einer von kompetenten Jazzfachleuten moderierten Sendung zu einem Formatradio mit betreuter Playlist mutieren soll. Im Zuge dessen haben die freien Mitarbeiter dieser Sendung Ende Februar per E-Mail erfahren, dass ihre Mitarbeiter zum 1. April enden wird.
Vermutlich soll das neue Programmschema mit dem Mäntelchen der Hörerfreundlichkeit bedeckt werden. Die Beschreibung, die Sendung solle „ausgehend vom Jazz – (einen) genreübergreifenden Musikmix“ bieten, lässt nichts Gutes erwarten, mit Sicherheit kein scharfes Jazzprofil.
Widerstand regt sich auf verschiedenen Ebenen und nrwjazz.net bündelt die Informationen zum Thema in einem Beitrag.