Wie schon im vergangenen Jahr präsentieren die Macher des Freejazz Festivals Saarbrücken eine Art von „Corona-Special“ zur Unterstützung der freien Szene in und um Saarbrücken.
In Anbetracht der Notlage, in die vor allem auch freischaffende Musiker durch das Wegbrechen vieler Engagements geraten sind, wird der FreeJazzSaar – Verein für zeitgenössische Musik e.V. auch im Jahr 2021 ein Solidaritätsfestival zur Unterstützung der regionalen freien Jazzmusikszene organisieren.
Geplant ist nach dem Modell des vergangenen Jahres ein langer Jazztag mit Musikern aus einem Pool bereits bestehender Bands, die in Kurzauftritten mit teilweise modifizierten Besetzungen auf eine abwechslungsreiche und energetisch mitreißende Weise die stilistische Vielfalt der großregionalen freien Jazzszene präsentieren.
Um unter den gegeben Umständen den Festivalcharakter erhalten und möglichst viel Zuschauer und Musiker teilnehmen lassen zu können, findet der FreeJazzMarathon in drei einzelnen Teilen statt:
- Matinée 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr
- Teatime 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr
- Soirée 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Auf diese Weise soll in jedem Abschnitt des Festivals ein vielseitiger Mix aus sehr unterschiedlichen und unvorhersehbaren Formationen präsentiert werden.
Die an dem Solidaritätsfestival mitwirkenden Musiker und Musikerinnen sind Elodie Brochier, Claudia Hahn, Daniel Schmitz, Geoffroy Mueller, Christof Thewes, Michael Hupperts, Hartmut Oßwald, Martin Schmiddi Schmidt, Julien Blondel, Johannes Schmitz, Stefan Scheib, Ben Lehmann, Pascal Zimmer, Daniel Prätzlich, Marius Buck, Martial Frentzel, Jan Östreich, Tom Lengert, Henk Nuwenhoud, Olaf Rupp, Thomas Honecker, Jörg Fischer, Wolfgang Schliemann und Martin Speicher. Sie spielen u.a. in den Formationen Little Big Band, Undertone Project, Modern Chamber Trio, Phase 4, Christof Thewes Quartett, Nervous Meditation, Quatre Marteaux, Ulnaris Sulcus, Botanic Mob, Pink Elefant, Hydropuls, Autochthon, Uhl, Nimbus, Bouboule, Yahoos und FreeJazzSaarOrchester und decken damit musikalisch ein Spektrum ab, das von kammermusikalischen Darbietungen bis zu Großorchestern reicht und sich stilistisch zwischen Dadaistischer Performance, Neuer Musik, Jazz-Rock, Hardcore-Funk, Noise, Modern Jazz, Improvisierter Musik und Free-Jazz bewegt.
Da die Teilnahme durch die coronabedingten Hygiene- und Abstandsregelungen limitiert ist, wird um eine Voranmeldung für die einzelnen Festivalteile gebeten; der Eintritt beträgt jeweils 15 € / ermäßigt 10 €; Platzreservierung per Email an stwi@freejazzsaar.de.
Eine solidarische Unterstützung dieses Projektes ist auch in Form von Spenden möglich (http://freejazzsaar.de/pages/foerdern-spenden.php) und alle weiteren Informationen finden sich auf der Website von FreeJazzSaar. Dort gibt es auch auch bereits einen Ausblick auf das das Programm des 6. Freejazz Festivals Saarbrücken, das von 29.9.-3.10.2021 stattfindet.