Der Klarinettist Rolf Kühn (1929-2022) begann seine Karriere beim RIAS-Tanzorchester in West-Berlin, spielte zeitweise in den USA. Zurück in Deutschland leitete er das NDR Fernsehorchester und war später musikalischer Leiter des Theaters des Westens in Berlin. Sein jüngerer Bruder Joachim Kühn (geb. 1944) begann seine Karriere als Pianist in der DDR und siedelte 1966 nach Westdeutschland über. Er genießt weltweites Ansehen als Jazz-Klaviervirtuose. Der Deutsche Jazzpreis wird am 27. April in Bremen verliehen.
Rolf & Joachim Kühn – Fotos: Kumpf