Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik für Martina Eisenreich

Komponistin Martina Eisenreich erhält Auszeichnung für Filmmusik zu „Be My Baby“

Der mit 10.000 Euro dotierte Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik 2014 geht an die in Bockhorn lebende Komponistin Martina Eisenreich. Sie erhält die Auszeichnung für die Musik zum Film „Be My Baby“. Die Preisverleihung fand heute Abend (21. November 2014) im Rahmen des Fernsehfilm-Festivals in Baden-Baden statt.

Ihre Entscheidung begründete die siebenköpfige Fachjury folgendermaßen: „Für die Vertonung von ‚Be My Baby‘ komponierte Martina Eisenreich eine sehr einfühlsame Musik, die mit ihrer eigenständigen Instrumentation auf das ernste Thema des Films humorvoll und intelligent eingeht und zugleich auf sensible Weise die Charaktere der Hauptdarsteller widerspiegelt.“

Martina Eisenreich, 1981 in Erding geboren, wurde im Alter von 15 Jahren an der Hochschule für Musik und Theater München als Jungstudentin für klassische Komposition aufgenommen und absolvierte darüber hinaus ihre Studien in den Fächern Violine, Filmmusik und Sounddesign. Als Komponistin, Multiinstrumentalistin und Geigerin gilt sie in der europäischen Konzertszene durch ihre ausdrucksstarke Improvisation und unverwechselbare Klangvielfalt als Ausnahmeerscheinung. Gleichermaßen komponierte sie für Kino- und Fernsehfilme, Theaterwerke und Hörspiele. Martina Eisenreich ist Dozentin für Filmmusik an der Hochschule für Fernsehen und Film München.

Mit dem Rolf-Hans-Müller-Preis für Filmmusik werden seit 1992 alle zwei Jahre Komponisten für ihre herausragende Filmmusik geehrt. Gestiftet wird der vom Südwestrundfunk ausgerichtete Preis von der Rolf-Hans Müller Stiftung Baden-Baden und der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg. Rolf-Hans Müller war als Dirigent, Komponist und Arrangeur dem früheren SWF (heute SWR) jahrelang eng verbunden. Bisherige Preisträger sind: Daniel Sus (2012), Rainer Bartesch (2010), Natalia Dittrich (2008), Marco Hertenstein (2006), Karim Sebastian Elias (2004), Florian Appl (2002), Johannes Kobilke (2000), Jörg Lemberg (1998), Ralf Wienrich (1996), Frank Loef (1994) und Nikolaus Glowna (1992). 

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