Johannes Bauer ist verstorben

Johannes Bauer - Foto: Templin

Der bedeutende Posaunist starb am 6. Mai

Johannes Bauer gehörte zu den wichtigsten europäischen Posaunisten des des Freien Jazz und der Improvisierten Musik. Bauer stammte aus Halle und unternahm zunächst, nach einem abgebrochenen Posaunenstudium,  eine Ausbildung zum „Tanz- und Unterhaltungsmusiker“. Seit Ende der 1970er Jahre widmete er sich allerdings ausschließlich der Improvisierten Musik. Im Osten spielte er unter anderem mit Manfred Schulze und dem Trompeter Andy Altenfelder, später war er Teil des Trios mit Heiner Reinhardt und Christoph Winckel.  Gemeinsam mit seinem Bruder Conny Bauer, ebenfalls Posaunist, und den beiden Gitarristen Uwe Kropinski und Helmut „Joe“ Sachse war er Mitglied der hochgelobten Formation „Doppelmoppel“.

Seine Tätigkeit im Globe Unity Orchestra und die Zusammenarbeit mit den Größen der improvisierten Musik wie Tony Oxley, Ken Vandermark oder Peter Brötzmann unterstreichen die herausragende Rolle Johannes Bauers in der progressiven Jazzszene der vergangenen Jahrzehnte.

| johannes-bauer.net

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