Der Jazzrock und Fusion Schlagzeuger Alphonse Mouzon starb am 25. Dezember 2016. Neben seiner Tätigkeit als Schlagzeuger arbeitete Mouzon auch als Komponist und Produzent.
Im Laufe seiner Karriere spielter Mouzon mit unzähligen Kollegen. Er war Gründungsmitglied von Weather Report, sein Debüt auf Vinyl fand auf Gil Evans‘ „Blues In The Orbit“ statt, später spielter er unter anderem mit McCoy Tyner, John McLaughlin und Eric Clapton.
In Deutschland konzertierte er 1976 mit Albert Mangelsdorff und Jaco Pastorius bei den Berliner Jazztagen. Die Live-Aufnahme wurde später auf dem Label MPS unter dem Titel „Trilogue Live“ veröffentlicht. Bei MPS war Mouzon über Joachim-Ernst Berendt als Produzent gelandet nachdem er Blue Note Records verlassen hatte.
Ab Ende der 1970er Jahre wandte sich Mouzon auch Pop-Projekten zu und nahm mit „Poussez!“ ein Disco-Album auf, das sehr erfolgreich war. Im Jazz-Bereich arbeitete er neben vielen anderen Musikern mit Herbie Hancock. Er gründete sein eigenes Label „Tenacious Records“ auf dem er bis in die 2000er Jahre eigene Alben und Reissues heraus brachte. In den 2010er Jahren tourte und spielte er des öfteren mit dem Saxophonisten Ernie Watts, mit den Trompetern Arturo Sandoval, Wallace Roney und den Pianisten Kenny Barron und Cedar Walton
Alphonse Mouzon starb nach kurzer, schwerer Krankheit an den Folgen einer Krebserkrankung.