Acid Mothers Temple im Rind Rüsselsheim – Photos: Frank Schindelbeck

Im Jahr 1995 formierte sich um den Gitarristen Makoto Kawabata eine vielfältige Gruppe von Aussteigern, nicht nur Musiker, Tänzer und Künstler sondern auch Landwirte, ehemalige Yakuza, Abenteurer und Stadtstreicher als Teil des „Acid Mothers Temple„. Kawabata hatte die Band ursprünglich gegründet, um „extreme Trip Music“ zu kreieren. Seine Einflüsse stammten aus dem Progressive Rock, Krautrock bis hin zu den Werken des Komponisten Karlheinz Stockhausen. Mittlerweile, nach rund 30 Jahren, hat die Band weltweit Kultstatus und und zieht mit ihren wilden Psych-Rock-Darbietungen eine treue Anhängerschaft in die Konzerte. Von Anfang an waren ihr exzentrisches Auftreten und die ausgefallenen Bandfotos sowie Plattencover ein fester Bestandteil des Acid Mothers Temple-Kollektivs – ihr Merch-Stand ist legendär und Ihr Output an Tonträgern umfangreich und ebenfalls kultverdächtig. Häufige Kollaborationen mit anderen Bands, die dann auch Namensänderungen und Namenszusätze mit sich bringen, gehören auch zur DNA der Band. Laut Kawabata spiegeln diese unterschiedlichen Bands die vielen Facetten eines einzigartigen Gebildes wider, des vereinten Acid Mothers Temple. Das Line-Up der aktuellen Tour unter dem Namen Acid Mothers Temple & The Melting Paraiso U.F.O. besteht aus:

Kawabata Makoto: Gitarre, speed guru
Higashi Hiroshi: Synthesizer, fishin’ god
Jyonson Tsu: Stimme, Gitarre, Bouzouki, midnight whistler
Satoshima Nani: Schlagzeug, another dimension
Sawano Shozo: Bass, hex man

Beim Konzert in Rüsselheim stieg ein alter musikalischer Freund von Kawabata für einen Titel ein: Schlagzeuger Mani Neumeier, der oft selbst in Japan ist und mit den Musikern des Kollektivs spielt. Dort existiert dann auch die Band Acid Mothers Guru Guru

Fotos von Frank Schindelbeck Jazzfotografie

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