Schlagzeuger Max Roach ist gestorben

Max Roach, geboren am 10. Januar 1924, starb am 15. August 2007 in New York.

Max Roach war bereits gelegentlich in Minton’s Playhouse bei Bands eingestiegen bevor er den Platz Kenny Clarkes in der Band von Coleman Hawkins (1943) übernahm. Er war einer der ersten Bebop-Schlagzeuger und 1945 in der Big Band von Dizzy Gillespie beschäftigt, daneben trat er auch schon mit Charlie Parker auf.
Mit Charles Mingus gründete Max Roach das Label Debut Records, auf dem auch das legendäre „Jazz at Massey Hall“ Konzert herausgebracht wurde. Er arbeitete später mit Jazz-Musikern von Rang und Namen zusammen, u.a. mit Clifford Brown, Sonny Rollins, Donald Byrd, Kenny Dorham, Booker Little, George Coleman, Stanley Turrentine, Billie Harper, Mal Waldron, Ray Bryant, Odean Pope…

Mit Abbey Lincoln – mit der auch einige Zeit verheiratet war – nahm er in den 60er Jahren die „Freedom Now“ Suite auf. In den 1970ern und 1980er Jahren spielte er u.a in Duos mit Duos mit Archie Shepp, Anthony Braxton, Cecil Taylor, Abdullah Ibrahim und Dizzy Gillespie.

Ab 1972 war Max Roach Professor an der Musik-Fakultät der University of Massachusetts in Amherst, bevor er sich auf Grund einer Alzheimer-Erkrankung im Jahr 2002 zurückziehen musste.

Foto: Hans Kumpf

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