Schon zum sechsten Mal wechselt das Jazzfestival Saalfelden seine sommerlichen Farben des Sommers gegen den blau-weiß gefärbten Jazz im Winter. Recht passend für eine Region, die auch im Winter ein touristisches Highlight ist und dass eines der renommiertesten Jazzfestivals Europas locker ein Spin-off wuppen kann, ist eh klar.
Von 27.-29. Januar also 3 Tage Jazz in Saalfelden Leogang. Veranstaltet werden sechs Konzerte im Kunsthaus Nexus in Saalfelden, zwei Konzerte im Bergbau- und Gotikmuseum Leogang und zudem gibt es ein kostenloses Konzert auf der Stöcklalm am Asitz.
Eröffnet wird das Festival am Freitag im Kunsthaus Nexus von der norwegisch-österreichischen Band Per “BASS VIKING“ Mathisen’s Saxophone Inferno, gefolgt von dem französischen Musiker Louis Sclavis und Band mit “Les Cadences Du Monde”. Danach kommt die amerikanische Formation „Scatter The Atoms That Remain“ rund um Bandleader und Schlagzeuger Franklin Kiermyer zum Auftritt.
Der Sänger und Komponist Andreas Schaerer findet sich am Samstag mit fünf weiteren Schweizer Musikern für die Formation „Hildegard lernt fliegen“ zusammen. Jordina Millà aus Spanien und der britische Künstler Barry Guy sorgen unter dem Titel „String Fables“ für experimentelle Klänge, den Abschluss an diesem Abend macht die niederländische Band „Spinifex“. Die Formation „You promised me poems“ präsentiert Sounds zusammengemixt aus Jazz, Folk, Kammermusik, World und Improvisation im einzigartigen Ambiente des Bergbau- und Gotikmuseums in Leogang. Gefolgt von dem Duo SIGMUN, gebildet vom Österreicher Florian Sighartner und dem spanischen Künstler Carles Muñoz Camarero, das mit pulsierender, euphorisierender, aber auch zerbrechlicher Musik ins Museum bittet. Die heimische Band TJ & The Groove Boots laden am Samstag zum kostenlosen Konzert auf die Stöcklalm am Asitz.
Der Schweizer Musiker Andreas Schaerer tritt nicht nur beim 3 Tage Jazz Saalfelden Leogang auf, sondern ist auch Artist in Residence 2023 beim 43. Jazzfestival Saalfelden. Mit seiner Band „Hildegard lernt fliegen“ und dem Album „The Waves Are Rising, Dear!“ kann man schon im Jänner Zeuge seines künstlerischen Talents werden. Im Interview gibt er Einblicke in seine Welt und spricht auch erstmals über seine Pläne fürs Jazz 2023:
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Schaerer freut sich: „Artist in Residence zu sein ist ein großes Privileg, weil es einem die Möglichkeit bietet ein paar Dinge zu wagen, auszuprobieren und Neues zu versuchen. Darauf freue ich mich schon sehr.“
Weitere Informationen sind zu finden unter www.jazzsaalfelden.com