#TAKEOFF des Performance Ensembles „Scriabin Code“ – Laborkonzerte erforschen Klangraum

Das Projekt des Wormser Klarinettisten Martin Albrecht entwickelt sich auch in Coronazeiten weiter.

Dieter Klein, der Entwickler der KS Audio Beschallungssysteme hat am Entwicklungsstandort seines Unternehmens in Hettenleidelheim einen Vorführraum und Showroom gebaut. Seine Forschungen zu Raumakustik und Sound kamen nun den Künstlern von „Scriabin Code“ zugute, die dort Laborkonzerte aufzeichnen konnten – die Videostreams der Laborkonzerte sind kostenfrei auf YouTube zu sehen.

Beim Projekt „Scriabin Code“ treffen unterschiedliche Künste und Musikgenres zusammen, um immersive Soundkonzepte, Videokunst und Musikkompositionen zu erforschen und praxistauglich für Live-Konzerte zu entwickeln. Hierbei erforscht das Ensemble die dritte Dimension, also nach Musikkomposition und Videokunst nun den 3D-Sound und „Spatializing“, der Positionierung und Verteilung von Tönen im Raum, für ihre Kreationen immersiver Musikerlebnisse.

Scriabin Code - Kontrapunkte Speyer - 180415 - Photo: Frank Schindelbeck

ist der Titel für das interdisziplinäre und multisensual angelegte Projekt, das sich mit jeder Performance in einem graduellen Prozess weiterentwickelt. Klassische und zeitgenössische Musik, Improvisation, Elektronik, 3D Beschallungsverfahren und raumgreifend live kreierte beziehungsweise per Multi-Projektor-Grid projizierte Visuals verbinden sich zu einem experimentellen Gesamtkunstwerk. Musikalisch untersucht das Ensemble den Kern klassischer Werke und entwickelt eine zeitgenössische Komposition im Dialog mittels Improvisation und elektronischer Sounds.

Das Ensemble besteht aus dem Wormser Komponisten Martin Albrecht (Klarinetten) und dem Jazzpianisten Daniel Prandl, Schlagzeuger Dirik Schilgen, Rebecca Mauch am Kontrabass, der mehrfach ausgezeichneten klassischen Pianistin Asli Kilic und dem Videoartist Reinhard Geller, der die Visuals als Live-Bewegtmalerei zur Musik entwickelt. Als Special Guest ergänzt das Ensemble die Klangkünstlerin Eva Pöpplein, die eine zweite Interpretationsebene der Kompositionen live auf ihrer Digital Audio Workstation (DAW) erzeugt und diese in die Kompositionen hinzufügt bzw. das Projekt künstlerisch erweitert.

Die Laborkonzerte bieten einen Einblick in die Entwicklung des neuen Konzertprogramms und werden am 30. April sowie 5. und 12. Mai 2021 jeweils um 20.00 Uhr auf dem Youtube-Kanal des Projektpartners www.kulturmatrix.net gezeigt. Die Laborkonzerte werden vom Kultursommer Rheinland-Pfalz unter dem Landesprogramm: „Im Fokus Kultur: Lichtblicke“ gefördert und damit die Entwicklung dieses neuartigen Konzertformats unterstützt.

Weiterführende Informationen finden Sie hier:

| www.scriabincode.com
| www.kulturmatrix.net
| www.ks-audio.de

| Scriabin Code bei Kontrapunkte Speyer 2018 – Fotos

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