Musik- und Sprachperformance zu Ehren des Mannheimer Künstlers im Kunstverein Mannheim
Der Mannheimer Kunstverein lädt ein zur Sprach- und Musikperformance mit den Musikern Erwin Ditzner, Claus Boesser-Ferrari und dem Textkünstler Bruno Nagel, zu Ehren von Prof. Mo Edoga. Anschließend: Laszlo Feher
Mo Edoga wurde 1952 in Nigeria geboren. Er studierte in Heidelberg Medizin und praktizierte als Neurochirurg in Johannesburg. 1982 zog er nach Mannheim, wo er rasch durch sein Schwemmholzkunstwerk »Vater Rhein und Mutter Neckar« auf der Friesenheimer Insel bekannt wurde.
Einen internationalen Durchbruch erfuhr er durch seine Teilnahme bei der »documenta IX« im Jahr 1992. Dort baute er mit Schwemmholz aus der Fulda den viel beachteten »Signalturm der Hoffnung«. Sein letztes Werk, das er aus einer kleineren Kugel zur »Himmelskugel« auf dem Carl Reiss-Platz hinter dem Kunstverein gestaltete, hat ihn als einzig größeres Werk überlebt. Edoga verstarb am 17.06.2014.
Gemeinsam mit dem Mannheimer Kunstverein planen die Musiker Claus Boesser-Ferrari, Erwin Ditzner und der Textkünstler Bruno Nagel eine musikalisch-performative Hommage an den Künstler, die am 09.12.2016 um 18.00 Uhr zur Aufführung kommen wird.