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Julian Sartorius + Meyer/Riahi/Sartorius – Doppelachter 73 (WIE)
10 Mai @ 20:00
Julian Sartorius – drums
Der Schlagzeuger, Perkussionist und Künstler Julian Sartorius formt mit seinem Spiel ungehörte Klangkörper. Seine präzisen und vielschichtigen rhythmischen Patterns loten die Möglichkeiten der organischen Klangerzeugung aus. Die Sounds, die Sartorius in «Found Objects» und präparierten Instrumenten entdeckt, erinnern an das Vokabular der experimentellen elektronischen Musik. Julian Sartorius hat zahlreiche Soloalben veröffentlicht und audiovisuelle Arbeiten umgesetzt. Er arbeitet mit Musikern, Schriftstellern und Künstlern zusammen und tritt live sowohl in intimen Clubs und Galerien, wie auch auf Festivalbühnen auf.
An den Jazzschulen in Bern und Luzern von Fabian Kuratli, Pierre Favre und Norbert Pfammatter unterrichtet, entwickelte Julian Sartorius bald einen eigenständigen Zugang zur Musik. Sein Interesse gilt fein skalierten Variationen, Spannung und Entspannung, Masse und Schwingung.
Seine Veröffentlichungen und Arbeiten umfassen das 12-LP-Boxset “Beat Diary” (Everest Records, 2012), das aus 365 rhythmischen Kompositionen und einem Fotobuch bestand; die tägliche audiovisuelle Loop-Serie “Morphblog” (2013 – 2019); oder “Depot”, einer audiovisuellen Installation
für 16 Lautsprecher und 16 Screens für das Kunstmuseum Thun. Für sein Album “Hidden Tracks: Basel – Genève” (Everest Records, 2017) wanderte Julian über 200 Kilometer mit seinem Schlagwerkzeug und nahm unterwegs auf Oberflächen und Objekten Klänge und Texturen auf. Zu seinen Veröffentlichungen zählen auch das Konzeptalbum «Locked Grooves» und «RLLRLRLLRRLRLRLRLLRLRLR», das Sartorius für das Perkussionsensemble ET|ET konzipiert hat.
Julian Sartorius hat mit zahlreichen Musiker*innen zusammengearbeitet, u.a. Sophie Hunger, Sylvie Courvoisier, Gyda Valtysdottir, Dimlite, Shahzad Ismaily und Dan Carey. Seine perkussive Handschrift ist auf Alben von Kae Tempest, Matthew Herbert und James Zoo zu hören. Live stand Julian Sartorius in Nord- und Südamerika, Asien und ganz Europa auf der Bühne.
Meyer/Riahi/Sartorius
Mona Matbou Riahi – clarinet, efx
Julian Sartorius – drums
Björn Meyer – e-bass
Mona Matbou Riahi, 1990 in Teheran geboren, ist eine Musikerin, deren Leidenschaft für Musik sie in ihren jungen Jahren an das Teheraner Musikkonservatorium führte. Im Alter von 17 Jahren begab sie sich auf eine transformative Reise und ging nach Wien, um ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst (MDW) fortzusetzen. Seitdem ist Wien ihre Spielwiese, auf der sie sich als Performerin, Komponistin und Improvisatorin entfaltet.
Monas Herangehensweise an die Musik ist einzigartig und fesselt das Publikum mit ihren faszinierenden Darbietungen. Ihre Musik verbindet nahtlos zeitgenössische und klassische Elemente und kombiniert Improvisation, elektronische Experimente und innovative Techniken, um neue und ungehörte Klänge zu erforschen. Sie hat in verschiedenen künstlerischen Formationen und Projekten mit Tänzern, Schauspielern und Multimediakünstlern zusammengearbeitet und ist auf weltbekannten Festivals und in renommierten Konzerthäusern aufgetreten.
Mit ihren grenzenlosen technischen Fähigkeiten, ihrer Leidenschaft für künstlerische Erkundungen und ihrem Engagement, Grenzen zu überschreiten, definiert Mona Matbou Riahi die Möglichkeiten immer wieder neu.
Veranstaltungswebsite Achter Wiesbaden