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Klaus Falschlunger – Luciano Biondini – Achter 56 (WIE)
17. Dezember 2023 @ 17:00 – 19:00
Klaus FalschlungerAT – Sitar
Luciano BiondiniIT – Akkordeon
Verschmelzung unterschiedlicher Musikwelten und Traditionen zu einem harmonischen Ganzen: Das ist die Spezialität dieses herausragenden Duos, bestehend aus dem österreichischen Sitarspieler Klaus Falschlunger und dem italienischen Akkordeonisten Luciano Biondini. Beide Musiker verfügen über höchste Virtuosität und lassen eventuelle ästhetische Klippen, die sich aus einem fast die halbe Welt umspannenden geografischen Abstand zwischen einem argentinischen Milonga Rhythmus und dem aus Südindien stammenden rhythmischen Silbengesang Konnakol ergeben gar nicht erst entstehen. Und in beiden Instrumenten gibt es die Möglichkeit über langanhaltenden Grundtönen Melodielinien zu legen. Aus dieser fernen Übereinstimmung von so unterschiedlichen Instrumenten ergibt sich eine spannungsreiche, zwischen langsam präludierenden Passagen und treibenden Rhythmen wechselnde Musik, die in ihren facettenreichen Anspielungen unerschöpflich wirkt.
Klaus Falschlunger zählt zu den erfolgreichsten und vielseitigsten Sitarspielern Europas. Seit seinem Studium in New Delhi und Varanasi in Nordindien und später in Wien lotete er mehr und mehr seine musikalischen Grenzen und die des Instruments aus. Er spielte zahlreiche Auftritte in Europa, Indien, Mexiko, Südkorea und veröffentlichte und produzierte zahlreiche Tonträger mit unterschiedlichen Ensembles.
Luciano Biondini studierte ab dem zehnten Lebensjahr klassisches Akkordeon 1994 wandte er sich der Jazzmusik zu und trat mit zahlreichen renommierten Ensembles auf. Regelmäßig arbeitet er im Duo mit dem argentinischen Saxophonisten und Klarinettisten Javier Girotto. Gemeinsam mit Michel Godard und Roberto Dani gehört er zudem zum European Quartet von Samo Šalamon.
Ihre 2020 erschienene Duo-CD Once in a Blue Moon stieß auf einhellige begeisterte Zustimmung: Hans Jürgen Schaal schrieb in seiner Rezension im Magazin Fidelity – Music und Hi-Fi: Man kann sich als Hörer für die spieltechnischen Finessen begeistern oder einfach im tänzerischen, nahezu orchestralen Flow untertauchen. Schreibende Kollegen berichten von „unbeschreiblichen Glückgefühlen“. Nach 40 Minuten ist das Album zu Ende. Man wünscht, es würde 40 Stunden dauern.
Veranstaltungswebsite Achter Wiesbaden