Foto: Schindelbeck
Arthur Blythe starb am 27. März 2017
* 05. Juli 1940 Los Angeles; † 27. März 2017
Blythe war seit einigen Jahren schwer krank, er litt unter Parkinson.
“I am not just avant- garde. I like to play all types of music as much as I can play, straight-ahead or whatever they call that. I like rhythm and blues. I like music with form, not atonal or aform. I am not only there. Sometimes they put me into a weird bag and want me to be weird, inaccessible. I think I am accessible.” (aus einem Interview mit AllAboutJazz)
Arthur Blythe zählte zu den herausragenden Saxophonisten seiner Generation und wurde vor allem wegen seines flexiblen und ausdrucksvollen Tons gerühmt. Er galt als Musiker der – wie wenige andere – einen Bogen von Jazzwurzeln in Blues und Gospel bis hin zur Avantgarde in sein Spiel einfließen lassen konnte.
Seine ersten Sporen erwarb er sich in der Avantgarde Jazz Szene von Los Angeles ab Ende der 1950er Jahre. Ab Mitte der 1970er Jahre lebte er in New York, wo er mit Musikern wie Chico Hamilton, Julius Hemphill, Lester Bowie, Jack DeJohnette mit und McCoy Tyner arbeitete. In der Folge war er mit unzähligen weiteren Musikern aktiv und veröffentlichte auch unter eigenem Namen Aufnahmen. Das obige Foto entstand bei einem Konzert von „Roots“, 1992 in Karlsruhe.