Elektronisch und akustisch: Gitarrist Larry Coryell ist tot

Larry Coryell - Foto: Hans Kumpf

Als langhaariger Jazzrock-Gitarrist wurde er in den 1960er Jahren international bekannt. Doch er konnte auch schön klassisch die Saiten zupfen: Larry Coryell starb am 19. Februar im Alter von 73 Jahren in einem New Yorker Hotel. Zunehmend überzeugte Coryell mit differenzierten Spielweisen. Diese beinhalteten das Oktavparallelenspiel nach Art von Wes Montgomery, klassisch kultivierte Klänge und swingenden Flamenco.  Berauschend geriet bei Konzerten stets seine Version von Maurice Ravels „Bolero“ für Gitarre solo.

Larry Coryell wurde am 2. April 1943 im amerikanischen Bundestaat Texas geboren und tourte durch die ganze Welt. Er hielt engen Kontakt zu Europa – oft kooperierte er mit dem belgischen Gitarrenkollegen Philip Catherine und dem Stuttgarter Keyboarder Wolfgang Dauner.

(haku)

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