Foto Axel Schlosser: hr/Sascha Rheker
„Innner Voices“ Die hr-Bigband unter Leitung von Axel Schlosser
mit Kompositionen von Axel Schlosser
Axel Schlosser, seit 2002 Solo-Trompeter der hr-Bigband, gibt sein Debüt als Komponist, Arrangeur und Leiter der Band. Er freue sich schon sehr auf die Herausforderung, die er als „Multitasking-Situation“ bezeichnet. Am Donnerstag, 21., und Freitag, 22. Februar, wird er in der Frankfurter Musikhochschule zusätzlich seine Kunst als Trompeter zeigen.
In der Konzertreihe „Inner Voices“ werden die inneren Stimmen der hr-Bigband ins Scheinwerferlicht gerückt, indem die Bandmitglieder selbst die Musik für ihr Orchester schreiben. Axel Schlosser gibt diesmal seinen Einstand als Arrangeur. Als Instrumentalist leistet er schon lange einen gewichtigen Beitrag zur internationalen Reputation der hr-Bigband. Dass er auch als Komponist eine markante Stimme besitzt, beweist er seit Jahren auf den Alben seiner eigenen Formationen.
„Ich arrangiere im Rahmen dieses Projekts vorwiegend eigene Kompositionen, die ich bislang nur in kleinen Gruppen gespielt habe. Ein umfangreicheres Werk habe ich komplett neu geschrieben, des Weiteren habe ich das Jazz-Standardwerk „Jeannine“ von Duke Pearson, ein schwäbisches Volkslied sowie ein Stück des Gastsolisten Rainer Böhm für die Bigband bearbeitet“, erzählt der Trompeter.
Der Rollenwechsel sei für ihn etwas Besonderes – allerdings nicht „vom Spieler zum Komponisten“, denn Axel Schlosser komponiert schon seit einigen Jahren. „Vielmehr ist es eine spannende, verantwortungsvolle Aufgabe, die Band zu leiten, in der ich normalerweise mitspiele“, sagt Schlosser, „nicht zuletzt spiele ich bei einigen Stücken ein Solo.“
Axel Schlosser, geboren 1976, erhielt bereits mit zwölf Jahren Trompetenunterricht. Mit 17 wurde er Mitglied im Bundesjugendjazzorchester unter Leitung von Peter Herbolzheimer. Nach dem Jazzstudium an der Mannheimer Musikhochschule, wurde er Lead Trompeter des Deutsch-Französischen Jazz Ensembles unter der Leitung von Albert Mangelsdorff und gründete 2001 das Quintett „L14,16“.