Haus der Fotografie Burghausen: Fotograf und Journalist Arne Reimer porträtiert Jazzmusiker
Ausstellungszeitraum: 18.03.–07.05.2017
Der Fotograf Arne Reimer (geb. 1972) reiste für die Zeitschrift Jazz thing in die USA, um bekannte, aber manchmal bereits wieder in Vergessenheit geratene Protagonisten zu treffen, die die Entwicklung des Jazz wesentlich mitgeprägt haben. Reimer besuchte die MusikerInnen in ihrem vertrauten Zuhause, führte Interviews und fertige Portraits an. Es entstanden stille Charakterstudien, die eine Nähe zu den Menschen herstellen und auf vordergründige Inszenierung verzichten. Neben der Serie entstanden zwei von der Presse (FAZ, Zeit, Spiegel, NZZ) gefeierte Bücher mit dem Titel „American Jazz Heroes“.
Die Ausstellung im Haus der Fotografie Burghausen zeigt erstmalig neben Fotografien aus diesen Bänden weitere, bisher unveröffentlichte Bilder von amerikanischen Jazzmusikern jenseits der Welt der Konzerte und der großen Öffentlichkeit.
Arne Reimer aus Leipzig studierte Fotografie in Leipzig und erhielt 2003 ein Fulbright-Stipendium, wodurch er ein Masterstudium in Boston, MA, USA absolvieren konnte. Von 2006 – 2012 war Reimer als künstlerischer Mitarbeiter an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig tätig und arbeitet seither als freier Fotograf für diverse Magazine und Plattenfirmen. 2013 veröffentlichte der Verleger Axel Stinshoff Arne Reimers Fotografien und Texte im Buch „American Jazz Heroes“. 2016 folgte der zweite Band „American Jazz Heroes Volume 2“. 2017 erschien sein Buch „Long Play“, das sich rückblickend dem analogen Zeitalter der Schallplatte widmet.
Das Haus der Fotografie, Dr. Robert Gerlich Museum, Burg 1, 84489 Burghausen ist geöffnet:
Di – So., Feiertag 10 – 18 Uhr; Vernissage Arne Reimer – American Jazz Heroes 18.03.2017, 19 Uhr