Dieser Artikel stammt aus dem Jahr 2012, wird aber noch gelegentlich – gern vor Weihnachten – aufgerufen. Die aktuellen Infos sind zwar überholt, für Jazz-Geschenke bieten sich aber immer die Tonträger (CDs / LPs) von fixcel records an, schöne Jazzfotografie und vielleicht auch ein feiner Jazz-Kalender :-)
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Machen wir uns nichts vor – Weihnachten steht tatsächlich vor der Tür. Auch wenn es mir persönlich so vorkommt, als ob die „Xmas-Version 11“ erst vor kurzem erschienen ist und die jährlichen Updates keine nennenswerten Neuerungen bescheren – man kommt nicht umhin, sich nun langsam wirklich um die jährlich fälligen Geschenke Gedanken zu machen…
Manche Menschen geben das „Gedanken machen“ weiter, beispielsweise mit einer E-Mail an mich, die dann lautet: „Ich möchte meinem Freund“ – die umgekehrte Variante ist mir bislang nie untergekommen – „einen Konzertbesuch schenken. Er ist Jazzfan“. Auf die schüchterne Frage, in welche Richtung denn der Geschmack des werten Freundes tendiert, in der Spanne von Dixieland bis Freejazz, erreicht mich ein virtuelles Schulterzucken. Soviel zum Thema „wie sehr interessiert sich eigentlich meine Freundin für mein allerliebstes Hobby?“. Egal – oft hilft dann der Rat sich ein wenig durch die CD-Sammlung des Partner zu spicken…
Für Interessierte einige metropoljazz Geschenk-Vorschläge:
Konzertkarten sind eigentlich immer eine gute Idee. Zeitnah zu Weihnachten liegt beispielsweise das Konzert der Blue note Bigband in Neustadt an Neujahr. Die holt sich stets herausragende Musiker als Gäste speziell fürs Neujahrskonzert und erarbeitet mit diesen ein spezielles Programm für das Konzert. In diesem Jahr sind Christian Elsässer (Leitung, Arrangements, Piano) aus München und Menzel Mutzke (Trompete und Flügelhorn) aus Köln am Start.
Zwar Anfang Februar, nämlich am 5.2.2011 in der Klapsmühl am Rathaus – aber besonders als Geschenk geeignet: Karten für das Konzert des Alexandra Lehmler Quintetts (in der Klapsmühl) – nix da Klapsmühl! – natürlich ist es die große Halle in der Alten Feuerwache in Mannheim. Denn dieses Geschenkt lässt sich mit der CD der Mannheimer Saxophonistin veredeln: „No Blah Blah“ erscheint Anfang 2012, ist aber schon jetzt direkt über Alexandra Lehmler zu haben.
Und damit ist schon elegant zur nächsten Geschenkidee übergeleitet: die CD erscheint beim Label JAZZ’n’ARTS und das bietet – nicht nur zur Weihnachtszeit sein Geschenkabo an. Die Beschenkten erhalten – ja nach output des Labels – über ganze Jahr hinweg die Neuerscheinungen, zwischen 4 und 6 CDs, per Post zugeschickt zum unschlagbaren Preis von 10 € plus. 1,45 € Porto pro CD. Ob man sich mit dem Willkommensgeschenk von 2 CDs aus dem Katalog selbst beschenkt, muss jeder selbst entscheiden.
Nachhaltig und ein Quell steter Freude, übers ganze Jahr, ist natürlich auch ein Jazzkalender – dazu muss ich nicht viel sagen, die penetrante Werbung auf diesen Seiten spricht für sich ;-) – da ist es allerdings schon fast zu spät, um rechtzeitig zum Fest das Werk unter den Weihnachtsbaum zu legen.
Nochmals zu den Konzertkartengeschenken. Einige Veranstalter biete explizit Gutscheine an – wie Beispiels das Cave 61 in Heilbronn, das mit attraktiven Angeboten für viele Konzerte auch clever versucht, die „Hütte“ permanent zu füllen. Circa 20 Konzerte für 100 € oder gar rund 40 Konzerte für 150 € – viel mehr schöne Jazz-Live-Stunden zum fast schon Spottpreis kann man kaum verschenken. Auch das Forum Kultur in Heppenheim weist auf Highlights seines Programms hin, wie auf das Yaron Herman Solo Konzert als prächtig geeignetes Geschenk. Auch wenn die IG-Jazz den Weihnachtshype nicht so recht aggressiv nutzen mag: Ein Gutschein für die Veranstaltung „Neuer Deutscher Jazzpreis“ im März, dürfte bei manchem Beschenkten auch für ein dankbares Lächeln, wenn nicht sogar leuchtende Augen sorgen. Alle anderen Veranstalter, wie beispielsweise der Jazzclub Heidelberg werden wohl auf Anfrage ebenfalls bereit sein einen Geschenkgutschein herauszurücken – einfach einmal hier im Konzertkalender stöbern und Kontakt aufnehmen…
[Ergänzung 20.12.2011: Wer’s richtig passend „für unter den Weihnachtsbaum“ haben will, der kommt kaum um die CD der Jimi Hering Experience herum, die mit Weihnachtsmelodien gespickt aus jedem Heiligen Abend eine Veranstaltung mit erweitertem Skurrilitätsfaktor backen kann: http://www.heringcerin.de/bands/jimi-hering-experience/cds/.
(fs)