Seit 30 Jahren steht der Jazzclub Regensburg für ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Live-Programm. In diesem Herbst wird die bayerische Musikinstitution 30 Jahre alt und gefeiert wird am 24. und 25. November.
Früher benannte sich der Jazzclub noch nach seiner Spielstätte, Jazzclub „Leerer Beutel“ – seit 1987 hat der Jazz in Regensburg sein Zuhause im historischen Gemäuer des Kulturzentrums „Leerer Beutel“ (Bertoldstraße 9).
Rund 2.000 Konzerte fanden seit der Gründung vor 30 Jahren statt und nur die Spitze des Eisbergs bilden dabei die großen Namen wie Albert Mangelsdorff, Art Farmer, Cecil Taylor, Rebekka Bakken, Barbara Thompson, Peter Herbolzheimer oder Jan Garbarek.
Derzeit stellt das Jazzclub-Team pro Jahr rund 70 Konzerte auf die Beine – mit großem Erfolg: Regensburg ist eine echte Jazz-Stadt – nicht zuletzt durch den Jazzclub Regensburg. Das sieht auch Winfried Freisleben so. Der Wirt des ebenfalls im historischen „Leeren Beutel“ angesiedelten gleichnamigen Restaurants ist seit Beginn Vorstand des Jazzclub-Regensburg-Vereins: „Wir setzen mit unserem Programm ganz eindeutig musikalische Impulse in der Stadt. Das macht sich auch im musikalischen Nachwuchs bemerkbar. Ich denke, dass es nur wenige Städte in Deutschland gibt, die über so viele Musikertalente verfügen wie Regensburg.“
Anita Keuchl, die als 2. Vorstand für die Finanzen und das Rech-nungswesen zuständig ist, stellt fest: „Mit konstant um die 750 Mitgliedern ist der Jazzclub Regensburg einer der größten in Deutschland. Die ehrenamtlich geleisteten ca. 5.000 Stunden pro Jahr sowie eine solide finanzielle Basis bei Umsätzen im sechsstelligen Bereich garantieren die Zukunft des Clubs.“
Das zeigt sich auch beim offiziellen Jubiläums-Wochenende am 24./25. November. Bei der Geburtstagsparty im Leeren Beutel wird die Regensburger Jazz-Szene im Mittelpunkt stehen. Viele regionale Musiker haben bereits ihre Mitwirkung zugesagt. Und am Samstag gehört, neben einem Überraschungs-Act, dem renommierten „Pablo Held Trio“ die Bühne.
Bernhard Lindner, stellvertretender Vorstand des Jazzclubs Regensburgs: „Unsere mit zahllosen jungen Talenten gespickte Szene beweist, dass der Jazz durchaus eine Zukunft hat. Es geht nur darum, dem Genre ein Forum zu bieten – und das tun wir.“