„paints and brushes“
Bei einem Pressegespräch in der Bibliothek bei Ehmsen der Kieler Stadtgalerie stellte das Festivalteam heute das Programm von „paints and brushes“ der Kieler Tage für Neue Musik 2014 vor. Dr. Friedrich Wedell, Geschäftsführer von chiffren und künstlerischer Leiter des Festivals seit seiner Gründung 2006, entlieh das Motto dem Buch „Genesis of a Music“ des Komponisten und Instrumentenbauers Harry Partch.
Eines der Hauptkonzerte ist Außenseitern wie ihm gewidmet, den „American Mavericks“, wie es im Titel heißt. Das Ensemble musikFabrik aus Köln wird eines seiner großen Instrumentalwerke auf Nachbauten von Harry Partchs eigenwilligen Originalinstrumenten präsentieren. Nur so ist das Werk in Kiel und zum ersten Mal nach seiner Europapremiere letzten Sommer zu hören.
Die Biennale, die 2014 bereits zum 5. Mal stattfindet, bleibt eingeführten Formaten treu. Neben der internationalen Ausrichtung liegt erneut ein Schwerpunkt auf Skandinavien. Ihre Teilnahme am Festival zugesagt haben Ensembles, die erstmals in Deutschland auftreten werden. Sie bringen Kompositionen mit, die bereits um die Welt gingen, jedoch bei uns noch nie aufgeführt wurden.
Bereits Wochen vor Festivalbeginn startet Dr. Friedrich Wedell im KulturForum der Stadtgalerie eine öffentliche Vortragsreihe mit dem Titel Crescendo. Jeweils donnerstags um 20 Uhr nähert er sich unter einem neuen Aspekt ausgewählten Werken des Konzertprogramms. Start ist am 30. Januar. Der nächste Vortrag findet statt am 6. Februar, der letzte am 13. Februar.
Speziell für Musiklehrerinnen und Musiklehrer gedacht, ist Tuchfühlung, eine Fortbildung zu ausgewählten Werken des Festivals in Zusammenarbeit mit dem IQSH am Samstag, den 25. Januar, von 10:00 bis 17:00 Uhr im Gymnasium Kronshagen. Anmeldung über die Webseite des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein.