Messe Kritik (Markus Mertens, Mannheimer Morgen, 25.Juli.2017)
„Matsushita erweist sich als vielfältige Musikerin, die virtuos und mit viel Form- und Fingergespür ihre Pianomusik in verschiedene Richtungen entwickelt…… Es gibt behutsame Stücke, die eher impressionistisch eine poetische Stimmung schaffen, während andere wiederum eruptiven Ausbrüchen gleichkommen, bei denen die Tonkaskaden Matsushita nur so aus den Fingern quellen“
(Jazzthetik, März 2016)
„Matsushita hat mit dem Kontrabassisten Vitold Rek und dem Schlagwerker Erwin Ditzner zwei anregende und intensiv reflektierende erfahrene Mitspieler gefunden, die den schnell zündenden Funken rasch zum kreativen brennen brachten. Wenn man dieses Treffen dann einfach, aber komplex mit „Free“ übertitelt, zeigt das den zu verfolgenden Weg auf eindrucksvolle Weise.“
(Concerto AT, März 2016)
„Neun Titel, getragen vom Gedanken sich unabhängig voneinander und doch im Miteinander musikalisch auszudrücken“
(Jazzpodium, Februar 2016)
„Es ist ein purer Glücksfall, wenn so ein erstaunliches Konzert geschieht und dann noch jemand dabei ist, der es kompetent und technisch angemessen aufzeichnet …… Das Frappierende an diesem Improvisationsprozess sind die helle, unaufdringliche Wachheit der drei und die jederzeitige Einmischung; die freundliche gegenseitige Verlässlichkeit, die sie sich miteinander erspielen; die intensive Gemeinsamkeit, in der nicht nur interessante Spielprozesse entstehen, sondern ein erstaunlich konsistenter und dabei kleinteilig immer wieder anders zusammengesetzter Klang-Mikrokosmos.“
(Hans Jürgen Linke, Frankfurter Rundschau, 7. Januar 2016)
„Insgesamt ist ein sehr mutiges und spannendes Album entstanden, welches sehr viel raum für neue musikalische Entdeckungen bietet. Es ist ein Zusammenschluss zwischen Japan und Deutschland, welcher durch Sachie Matsushita und ihre Band auf künstlerische Weise entwickelt wird. Also nicht nur die Geschichte einer jungen Musikerin die beeindruckt, nein, auch ihre konstante Weiterentwicklung und das Zusammenspiel von drei herausragenden Künstlern unserer Zeit.“
(Köllefornia, Januar 2016)
„Free ist Improvisation, Revolution – Rebellion….. Musik ohne Grenzen.“ (Mannheimer Morgen, 11. März 2016)
„Die aus Japan stammende Musikerin übernimmt schon bei ihren ersten vier, fünf Tönen mit zarter Hand, aber sehr bestimmt die Initiative, markiert ein eigenständiges Terrain, eine Art musikalisches Privatgelände. Da ist eine außerordentliche Gestaltungskraft zu spüren, die eine individuelle Handschrift verrät…… Sie hat fast wie einst Bill Evans, dessen leichthändig perlende, zugleich aber von jazzmäßiger Härte erfüllte Romantik sie teilt, eine Vorliebe für entlegene Vorlagen. Spielt japanische Volksweisen, aber auch Blues- und Funk-Nummern, bearbeitet klassische Vorlagen von Bach oder Beethoven, verschmäht selbst die „Lorelei“ von Silcher nicht, entfesselt mit der gleichen Ernsthaftigkeit aber auch stürmische Free-Jazz-Energien.“
(Georg Spindler, Mannheimer Morgen, 28. Mai 2015 )