Studie
der ACORN Management Consultants - Miami * London * Vienna
*************************************************************** Europäische Jazzfestivals setzen jährlich knapp
250 Mio. EUR an Festivalbudgets ein,
um rund 14 Mio. Besuchern in ganz Europa Jazz auf höchstem Niveau
präsentieren zu können. Finanziert
werden diese Budgets zum überwiegenden Teil aus
115 Mio. EUR Ticketeinnahmen, ca. 60 Mio. EUR Sponsorgeldern und 40 Mio.
EUR Subventionen bzw.
öffentlichen Mitteln. BEACHTLICHES WIRTSCHAFTLICHES LEISTUNGSVOLUMEN Der europäische Jazzfestival-Markt umfasst gegenwärtig etwa 1.000 Festivals p.a. (ohne ca. 100 weitere Festivals in Osteuropa). Bei einer durchschnittlichen Festivaldauer von 5,6 Tagen entspricht dies einem Angebot von rund 5.600 Festivaltagen pro Jahr, an denen ca. 11 Mio. zahlende Besucher angezogen werden und etwa 208.000 Künstlern die Plattform für 42.000 Konzerte voll neuer musikalischer Trends und Entwicklungen geboten wird. Mit zum Teil recht unterschiedlichen Programmkonzepten konzentrieren sich 55% Klein- und Kleinstfestivals (bis 5.000 Besucher) 35% mittlere und größere Festivals (10.000 - 25.000 Besucher), sowie 10% Groß- bzw. Megafestivals (über 25.000 Besucher) auf einen musikalischen Nischenmarkt - das Jazz-Genre hat am Gesamtmarkt für Tonträger weniger als 1,5% Marktanteil. DYNAMISCHE ENTWICKLUNG DER FESTIVALSZENE Aber anders als der stagnierende Tonträgermarkt entwickelt sich die Jazzfestivalszene überraschend positiv die Besucherzahlen steigen und jedes Jahr kommen europaweit rund 25 neue Festivals hinzu, sodaß der Festivalmarkt um Ø 3 - 4% wächst. Mit Stand Juni 1999 ist Deutschland (325 Festivals) der größte Festivalmarkt, gefolgt von Frankreich (133), Italien (132) und UK (97). Die Festivaldichte (Ø 450.000 EW pro Festival) ist in den skandinavischen Ländern deutlich höher als etwa auf der iberischen Halbinsel. BUDGET- UND KOSTENSTRUKTUREN Die Durchführung eines Jazzfestivals erfordert derzeit ein Budget von Ø knapp 298.000 EUR. Neben dem Aufwand für Künstler / Honorare inkl. Nebenkosten (über 50%) sind v.a. die technische Ausrüstung (12%) sowie die Aufwendungen für Marketing / Werbung / Verkauf (11%) wesentliche Kostenpositionen. Mit durchschnittlich 80% wird eine zufriedenstellende Auslastung der angebotenen Platzkapazitäten erreicht. Sowohl die Auslastungskennziffern, als auch die Kosten- und Erlösstrukturen unterscheiden sich deutlich nach Grösse, Dauer und musikalischem Konzept der Festivalveranstaltung. FINANZIERUNG DAS GRÖSSTE PROBLEM Für die überwiegend (62%) als Vereine bzw.
Initiativen auftretenden Festivalveranstalter
stellt die Finanzierung der Festivalbudgets das Hauptproblem
dar. Angesichts steigender Fixkosten und sinkender öffentlicher
Fördermittel gelingt es indes den
Veranstaltern immer besser, Sponsoren für Jazzfestivals
zu interessieren. Im europäischen Durchschnitt werden bereits 24%
der Festivalbudgets von Sponsoren
aufgebracht, während die Subventionen öffentlicher
Stellen "nur" noch 16% der aufzubringenden Budgets betrugen. Den
höchsten Sponsoringanteil haben hier
die britischen Jazzfestivals mit 27%. Prognostiziert
wird eine Annäherung an "amerikanische Verhältnisse", wo
Kultur- förderung durch
öffentliche Stellen nicht existiert und Sponsoringquoten bis zu
50% der Budgets ausmachen. Dabei sind die Auswirkungen der Festivalveranstaltungen auf regionaler / überregionaler Ebene durchaus beachtlich, wie die beiden ermittelten Kennziffern zeigen jeder EUR des eingesetzten Festivalbudgets führt zu einem direkten Nutzen von mindestens einem weiteren EUR in der Festivalregion - der direkte Geldrückfluß in den Wirtschaftskreislauf vor Ort beträgt im Schnitt das 6,3fache der initial geleisteten Subventionen und Fördermittel. Die oft auch als Umwegrentabilität bezeichneten Nutzeffekte differieren je nach Grösse, Dauer und musikalischem Konzept der Jazzfestivals. KOOPERATIONEN MIT ANDEREN FESTIVALS WERDEN IMMER WICHTIGER Fast 60% der befragten Festivalveranstalter sprechen sich für Zusammenschlüsse und Kooperationen von räumlich nicht konkurrierenden Festivals aus. Als Kooperationsfelder werden v.a. Programm- und Terminabstimmung, Bilden von ERFA-Gruppen und ibs. Marketing / Werbung genannt - denn der Kooperationsgrad im Festivalbusiness ist verglichen mit anderen Branchen doch noch sehr gering. * * * Auszug aus JAZZFESTIVALS IN EUROPA - JAZZFESTIVAL-REPORT 2000 Die Studie umfaßt 120 Seiten und ist eine
Zusammenstellung des derzeit aktuellsten
Datenmaterials zum Markt für Jazzfestivals in Europa! Für
weitere Auskünfte zum JAZZFESTIVAL-REPORT 2000 wenden Sie sich bitte an
ACORN Management Consultants |
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Neue
CD Gregor Hilden „I’ll
Play The Blues For You"
(Acoustic Music Rec./Zomba), bundesweite VÖ13.03. 2000 Dass der münstersche Gitarrist und Songschreiber Gregor Hilden perfekte Fusion-Blues-CDs produzieren kann, hat er bereits mit seinen vorrangegangenen Alben „Westcoast Blues", „Compared To What..." und „Guitar Deluxe" bewiesen. Seine bislang atmosphärisch dichteste Platte ist ihm aber zweifelsohne jetzt mit „I’ll Play The Blues For You" geglückt! Die emotionale Live-Atmosphäre, die für den Blues so wichtig ist, wurde bei dieser Aufnahme konsequent eingefangen. Fast alle Titel sind „First Takes" – fast so, wie bei einem Live-Konzert, eben nur im Tonstudio und nicht vor Publikum. Dies ist natürlich nur mit einer so erlesenen Band möglich, wie sie Hilden in diesem Fall zur Seite stand Der erfahrene schwarze Schlagzeuger Tommy Harris (Bessemer/Alabama) steuert den nötigen „Laid Back Groove" auf seine unnachahmliche Art bei, ebenso wie Bassist Oliver Geselbracht („Blues Company") seine satten Tieftöne und Horst Bergmeier die schmatzenden Hammondklänge. Schon fast traditionell gibt es bei Hilden auch auf dieser Produktion einen Gastsänger – und der hat es diesmal wirklich in sich der schwarze Gesangsvulkan Johnny Rodgers (Wilmington/North Carolina) gehört zur Weltspitze der Soul-Blues-Vocalisten in der Art eines Bobby Bland bzw. Mighty Sam McLain. Unnachahmlich werden von Rodgers verschiedene Balladen intoniert (u.a. James Browns „Man’s World" hier in einer stimmungsgeladenen Version). Weitere illustre Gäste finden sich auf „I’ll Play The Blues" in der Bläsersektion Das Spiel der Saxophonisten Tommy Schneller und Volker Winck könnte unterschiedlicher nicht sein – passt aber jeweils stimmig zu den Titeln auf denen die beiden solieren! Mit im Vordergrund steht selbstverständlich die sensibel und subtil gespielte E-Gitarre von Gregor Hilden. Die Musik seines Vorbildes Peter Green ist selbstverständlich in seinen eleganten Improvistaionen auszumachen, doch schon längst hat der Münsteraner einen wirklich persönlichen, charakteristischen Stil entwickelt der frei von allen Moden „Retro-Strömungen" etc. wirkliches „Blues-Feeling" kombiniert mit raffinierten jazzigen Phrasierungen vermittelt. Mit einer originalen 1959er Gibson Les Paul hat Hilden nun auch eine „Stradivari" der Gitarren eingesetzt, die perfekt mit seiner Spielweise harmoniert. Beim Mischen und Mastern dieser Aufnahme wurde konsequent auf elektronische Hilfsmittel wie Kompressor und Equalizer verzichtet, bzw. nur äußerst sparsam eingesetzt um ein möglichst natürliches und audiophiles Klangbild zu behalten. Somit passt der Klang nicht nur zu der extrem dynamischen Musik, sondern auch zu dem von Manfred Pollert so stimmungsvoll entworfenen Cover-Layout. Viel Spaß beim Hören. GH |
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![]() Kumpfs Klarinette in der Kirche Qumran-Psalmen musikalisch kommentiert Steinheim/Murr. Vor über einem halben Jahrhundert
wurden die in den Qumran-Höhlen
beim Toten Meer geheimnisumwitterte Schriftrollen gefunden. Eine
musikalisch-poetische Begegnung mit vorchristlicher Frömmigkeit findet
nun am Sonntag, 20.2.2000, um 19 Uhr in
der Ev. Martinskirche von Steinheim/Murr
statt. Initiatoren und Ausführende sind der Jazz-Improvisator
Hans Kumpf auf der Klarinette sowie mit
dem elektronischen Instrument "Theremin"
und Pfarrer Matthias Maier, der die Text-Arrangements besorgt hat. |
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![]() Auf seinen Reisen in die Vereinigten Staaten (u.a. mit dem Photographen W. Claxton) begab er sich auf die Spuren von Jazz und Blues und brachte die wichtigsten Blues-Musiker zu Festivals nach Europa. Damit war er weltweit der erste Veranstalter für reine Blues-Festivals. Berendts bleibende Wirkung auf den deutschen Jazz besteht in seinem unermüdlichen praktischen Einsatz für den Jazz, der vielen Menschen einen ersten Zugang zu dieser Musik ermöglichte. Sein "Jazzbuch", das in millionenauflage weltweit pubpliziert wurde, ist eine anerkannte Einführung und Quelle zur Geschichte des Jazz. Berendt war Begründer des Berliner Jazztage und sein Wirken wurde schließlich auch mit einer Ehrenprofessur gewürdigt. In den letzten Jahren hatte sich Joachim-Ernst Berendt der Weltmusik gewidmet: "Die Welt ist Klang". Dieser oftmals als "Bruch" mit dem Jazz interpretierte Ansatz zeigt sich in der Rückschau allerdings eher als logische Entwicklung. Wie er in den 60er Jahren auf den Spuren des Blues den Süden der USA durchstreifte, so war er beispielsweise mit Don Cherry in Tunesien unterwegs. Zusammenspiele dieser Art an der Schnittstelle von Kulturen führten zu dem von ihm beschrittenen musikalischem Weg. Zahlreiche Buch und CD-Produktionen wurden in den letzten Jahren von ihm zu diesem Themenkreis veröffentlicht. Text: Schindelbeck |
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Der Pianist und Komponist Wolfgang Dauner präsentiert seinen Beitrag zu Bimbes und Don Colleone auf den Seiten von Mood-Records ;-): die Bimbes Brothers: Don Colleone in MP3 | |
Lothar Schmitz energisch auf
Tour
Der Gitarrist hat am 3.2. Heimspiel im Marbacher "Café Provinz" Marbach. Aufs Neue reaktiviert der in Marbach am Neckar beheimatete Gitarrist Lothar Schmitz seine altbewährte "Energy Band". Mit von der groovenden Partie sind der Trompeter Claus Stötter, der Posaunist Ernst Hutter, der Keyboarder Ull Möck, der Bassist Johannes Killinger und der Drummer Christoph Buhse. Die kleine Tournee startet am Donnerstag, 3. Februar, ganz relaxt als Heimspiel im Marbacher "Café Provinz", Cottaplatz 4. Das Konzert mit etwas Probencharakter soll in der alternativen Kulturkneipe um 21 Uhr beginnen. Tags darauf steht Tübingen auf dem Plan, am 5.2. gibt es ein Konzert im Stuttgarter Theaterhaus. Zum guten Schluss ist am Sonntag, 6. Februar, das "Roxy" in Ulm an der Reihe. haku |
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Vibraphonist
GUNTER HAMPEL nahm
mit seinem SEXTET in der NEW YORKER Knitting Factory und im Studio seine
neue CD auf.
In Deutschland erhältlich bei SATURN,Köln,JPC,Beck ,WOM in Hbg.und im Postversand bei BIRTH RECORDS Scheck senden über DM 29,9o und die CD wird postwendend zugeschickt (Rückfragen GuntHampel@aol.com) BIRTH RECORDS BIRTH CD 049 GUNTER HAMPEL SEXTET in NEW YORK THE 8th of SEPTEMBER 1999 mit Gunter Hampel vibraphone,Nils Wogram tb,Christian Weidner as,Clemens Orth p,Larry Roland bass, Sadiq drums |
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RECIPIENTS
OF THE 1999 JULIUS HEMPHILL COMPOSITION AWARDS
CATEGORY 1 (JAZZ ORCHESTRA) Tied 1st ($400) Ernesto Klar,
Cambridge, MA; David Slusser, Oakland, CA CATEGORY 2 (SMALL GROUP) Tied for 1st ($375 each) Gebhard Ullmann,
Berlin, Germany; Jamie Baum, New York,
NY; Julian Arguelles, London, England The contest was diverse and competitive, having music that came from 30 states and 13 countries. This competition has become quite global, both geographically and stylistically. The quality of the winners is truly outstanding. A total of $2,200 in cash awards has been awarded, and finalists will receive their choice of software from Mark Of The Unicorn. All honorable mentions will receive compact discs from Accurate Records. Music by Ernesto Klar and David Slusser will be performed by the JCA Orchestra in 2000 season. Guidelines for the 2000 Jazz Composers Alliance/Julius Hemphill Composition Awards will be released this fall. Judges and their principal affiliations |
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Fotograf
Matthias Creutziger gewinnt 1. Preis!
Der Musik- und Theaterfotograf Matthias Creutziger - ehemals Dresden, nun Mutterstadt bei Ludwigshafen - gewinnt den 1. Preis der Gesellschaft für Fotografie im Rahmen der 5. Porträtfotoschau Deutschland mit seinem Foto "Noch sieben Schritte bis zum Universum", das den Anfang 1999 verstorbenen Jazzpianisten Michel Petrucciani zeigt. Eine Auswahl der Photographien Creutzigers
findet sich auf den Jazzpages unter http://www.jazzpages.com/Creutziger |
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![]() 1. When it’s Sleepy Time Down South 3’30" LOUIS ARMSTRONG tp, voc |
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![]() Inducted into the Hall of Fame in Kansas City in 1997, the Florida-born cornetist first came to prominence with his older brother, saxophonist Julian ``Cannonball'' Adderley, in the 1950s. The composer of such jazz standards as ``Work Song'' and ``Jive Samba,'' Nat Adderley was known for recordings by his own group and with his late brother's Cannonball Adderley Quintet. ``Cannonball was the big one. ... I'm just a little bebop trumpet player,'' Nat Adderley said in 1986. ``Bebop is the pot of gold, and you can't feel good about yourself unless your playing.'' Adderley took up trumpet in 1946 and switched to cornet in 1950. He spent time in the U.S. Army between 1951-53 and played in bands while in the service. Since Cannonball's death in 1975, Nat had led his own quintets. His most notable sidemen were altoists Sonny Fortune and Vincent Herring. In 1997, he joined the faculty of Florida Southern College as artist in residence. He had also headlined and hosted the school's annual ``Child of the Sun Jazz Festival'' for more than 10 years. Q: rec.music.bluenote |
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„1.
Jazz & Wein Spektakel 2000" auf der Burgruine „Weibertreu"
in Weinsberg am 29.
Juli 2000
Musikprogramm für Samstag, den 29. Juli 2000
auf der Burgruine Weibertreu in
Weinsberg Besetzung ab 17 Uhr spielt auf der Weibertreu die mobile „Swingende Trollingerband" (Bul/D) Besetzung ab 18 Uhr spielt auf der Hauptbühne die Top ungarisch/SK 5- Mann Gypsy Band „Karol Adam Gipsy Ensemble" (Sk) Besetzung ab 20 Uhr spielt auf der Hauptbühne die „Euro Festival Super All Stars" (A, Sk, CH, D) Besetzung Eintritt DM 40/35 Vorverkauf Auslesene einheimische Weine, Gutes Essen, Zivile Preise, Gulasch a’la Django Reinhardt. Reservieren Sie rechtzeitig, da begrenzte Eintrittskartenzahl. Eine Veranstaltung von Kulturamt der Stadt Weinsberg & jazzpoint records Gertraud Jankejova. Der Bürgermeister Walter Kuhn übernimmt die Schirmherrschaft. |
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Die
GOSTENHOFER JAZZTAGE werden im Jahr 2000 nicht ihr 10-jähriges feiern.
Es wird zuviel gefeiert, insbesondere in Nürnberg
(950-Jahrfeier) und dasalle zwei Jahre durchgeführte Großfestival
JAZZ-OST-WEST wird austerminlichen Gründen auf Anfang November
verlegt. Folgende Adressen bleiben aktuell, bzw. haben sich im Detail verändert Programm Festivalorganisation Festivalbüro während der Jazztage Vereinsadresse Geschäftsführung |
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![]() Die Vierteljahresliste PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK zeichnet im Bereich Jazz die folgenden Aufnahmen aus: Warren und Allan Vaché: Mrs Vaché's Boys. Nagel-Heyer Records CD 050 Mingus Big Band: Blues & Politics. Dreyfuss Jazz FDM 036603-2 |
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Das
Stuttgarter Trio "Schmid/Hübner/Krill" hat den ersten
Preis des des bundesweit ausgeschriebenen
Jazzwettbewerbs "Hennessy Jazz Search 99" gewonnen. Der 1.Preis ist mit 20.000 DM dotiert. Das Finale fand am 16.September 1999 in der Philharmonie Köln statt. Aus über 500 Bewerbungen wurden drei Bands für das Finale ausgewählt. Den 2. erhielten Udo Schild und Band, den 3. Preis Peter Wenigers Legal Paradizer. Schmid/Hübner/Krill Die erste CD des Trios Schmid/Hübner/Krill, "TIME MAKES THE TUNE", ist 1998 bei Mons Records erschienen (LC 06458). Kontakt torsten.krill@t-online.de |
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Der Trompeter im weißen Kittel
Jazzer Lester Bowie starb 58-jährig Text & Photographie: Hans Kumpf
Geboren wurde Lester Bowie am 11. Oktober 1941 in Frederick (Maryland). Seine Free-Jazz-Karriere begann jedoch in St. Louis mit der dortigen "Black Artists Group" (BAG). Nachdem er 1966 nach Chicago umsiedelte war dort an dem Projekt "AACM" (Association for the Advancement of Creative Musicians) und dann im "Art Ensemble Of Chicago" stilbildend beteiligt. Selbstbewußtsein der Farbigen im Musizieren und in der Organisation des Musiklebens bildete hier ein wichtiger gesellschaftspolitischer Aspekt. Die "Chicagoer" schlugen alsbald ihr Quartier in Paris auf - in Europa hatten die afroamerikanischen Neutöner mehr Spielmöglichkeiten. Gefragt war Bowie mit seiner Gruppe auch im vormaligen Ostblock, so beispielsweise im Ostberliner Friedrichstadtpalast bei der "Jazzbühne" des Rundfunks der DDR oder beim Internationalen Jazz Festival in Moskau. Viel Erfolge auf Festivals und dem Plattenmarkt konnte Lester Bowie mit seiner turbulenten Blechblaskapelle "Brass Fantasy" verbuchen. Und da wurde jedesmal seine ganz besondere Version von dem alten Rock-Hit "Blueberry Hill" zum besonderen Ereignis. Unvergesslich stets der herzhaft "gegrowlte" Trompetenton des meisterlichen Musik-Magiers. |
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![]() erhält den ALBERT MANGELSDORFF PREIS 1999 Mit Sauer wird einer der herausragendsten Musiker des deutschen Jazz ausgezeichnet der seit den 50er Jahren Jazzgeschichte mitgeschrieben hat. Sauer war u.a. ein langjähriger Weggefährte von Mangelsdorff, hat sich aber vor allem mit den Platten eigener Formationen der letzten 20 Jahre zu einem durch und durch eigenständigen Musiker entwickelt. In den letzten Jahren erschienen eine Reihe vorzüglicher Aufnahmen seines Quartetts, von denen die letzte, "Exchange II" gerade kürzlich mit dem Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Der Jazzkritiker Reinhard Köchl schrieb anläßlich eine Konzerts im Birdland Neuburg 1998: "Das Frappierendste an diesem Musiker ist jedoch sein einzigartiger schreiend - zerrender Ton im Überblasbereich, im Jazz normalerweise ein Ausdruck von Ekstase oder das von vielen so gehaßte Free-Chaos. Doch wann hat man je so beiläufige, gläsern spröde, hauchzarte, verlorene, menschliche Klänge, so viele heisere, leise, dringliche, in fließende Bewegungen ohne Eile übergehende Fragen gehört?" Der Preis wird offiziell am 6. November im Rahmen des Berliner Jazzfestes verliehen. Gratulation vom Webmaster ;-) / Copyright Photographie Schindelbeck |
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10.10.99![]() Milt Jackson ist tot. Milt Jackson war neben Lionel Hampton die
überragende Figur der Jazzgeschichte am Vibraphon. Photographie. Copyright Schindelbeck |
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![]() Zunächst nur mit einer befristeten Lizenz für den Zeitraum des Heidelberg-Mannheim Filmfestivals aber wir sehen das nur als Generalprobe für die Erteilung der festen Frequenz im kommenden Jahr. Der Jazz wird mit der Sendung Jazzology in diesem Sender seinen festen Platz haben! Schon am Freitag, den 8.10. wird es die "Lange Jazzology Jazznacht" geben: von 0 Uhr bis 6 Uhr morgens nichts als tolle Musik ;-))) auf der Frequenz 105.4 (zu empfangen im Bereich Heidelberg/Mannheim) Mehr Informationen zu Jazzology gibt es unter http://www.jazzology.de |
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![]() als Jazz Site of the Week ausgewählt. Sehr nett. Vielen Dank! |
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